Philharmonischer Chor Friedrichshafen e.V.

Konzertbeschreibung 2. Dezember 2012

Gabriel Fauré

Hermann Suter *28.04.1870 †22.06.1926 war ein Schweizer Komponist und Chordirigent. Er war ein wichtiger Vertreter der Instrumental- und Chormusik im Deutschschweizer Raum an der Wende zum 20. Jahrhundert. Er war Schüler von Huber und später von Carl Reinecke in Leipzig. Nach einer Organistenstelle in Zürich (ab 1894) leitete er ab 1902 bis fast zu seinem Tod den Basler Gesangverein und die Liedertafel und dirigierte die Sinfoniekonzerte der Allgemeinen Musikgesellschaft. Für drei Jahre war er Direktor des Konservatoriums in Basel. 1913 ehrte ihn die Universität Basel mit der Ehrendoktorwürde.Stilistisch steht Suter weniger seinem Lehrer Hans Huber, sondern eher Johannes Brahms nahe. Als sein bedeutendstes Werk gilt das 1923 entstandene spätromantische Oratorium Le Laudi di San Francesco d’Assisi nach dem Sonnengesang des Franz von Assisi, das ihn erst international bekannt machte. 1924 wurde das Oratorium zum hundertjährigen Jubiläum des Basler Gesangvereins durch Suter uraufgeführt.

Das Werk
Le Laudi di San Francesco d’Assisi op. 25 ist – gemäß seinem originalen Untertitel Cantico delle creature per coro, soli, voci di ragazzi, organo ed orchestra – für 4 Solostimmen (Sopran, Alt, Tenor und Bass), Chor, Kinderchor, Orgel und Orchester gesetzt. Die Aufführungsdauer beträgt etwa 70 Minuten.

Konzertbeschreibung 31. März 2012

www.olagjeilo.com

Ola Gjeilo (sprich: Yay-lo) wurde 1978 in Norwegen geboren und zog 2001 nach New York, um an der berühmten Juilliard School Komposition zu studieren, welche er 2006, nach zwei Jahren am Royal College of Music in London, mit dem Masters-Diplom abschloss. Er schreibt besonders gern Musik für Chor, Orchester/sinfonische Blasinstrumente und Klavier. Als Pianist gilt seine Vorliebe der Improvisation, entweder solo oder zu eigenen Ensemble-Werken. Ola Gjeilos Werke werden bereits auf der ganzen Welt aufgeführt. Zurzeit lebt er als freischaffender Komponist in New York. Er ist auch ein großer Filmliebhaber und sein Stil ist viel von Filmen und Filmmusik inspiriert. www.olagjeilo.com

Die Sunrise Mass von Ola Gjeilo ist eine symphonische Messe für Chor und Streicher und wurde 2008 uraufgeführt. Sie gliedert sich in folgende Abschnitte: Kyrie - The Spheres, Gloria - Sunrise, Credo - The City, Sanctus & Agnus Dei - Identity & The Ground. Der Komponist bringt dem Zuhörer durch seine atmosphärische und bildhafte Musiksprache die Vertonung des Messtextes wie ein Bilderbuch nahe.

Ausführliche Beschreibung>>>

Gabriel Fauré

Gabriel Fauré war ein französischer Komponist (1845–1924). Er erhielt seine Musikausbildung an der Pariser Schule für Kirchenmusik von Louis Niedermeyer. Ab 1861 wurde Camille Saint-Saëns sein Lehrer. Gabriel Fauré war 1871 Gründungsmitglied der Société Nationale Musique. Nach Jahren als Organist in der Provinz wurde er in Paris tätig. Dort bekam er 1874 die Organistenstelle an der Madeleine. Am Conservatoire de Paris wirkte er ab 1896 als Professor für Komposition in der Nachfolge von Jules Massenet, ab 1901 lehrte er an der Ècole Niedermeyer. Von 1905 an war er Direktor des Conservatoire. Für sein Wirken erhielt er 1920 das Großkreuz der Ehrenlegion.

Fauré’s Requiem (Op. 48) ist eines der eindrucksvollsten französischen Sakralwerke für Soli, Chor und Orchester und gehört zu den wenigen Totenmessen, in denen die Schreckensbilder vom Ende aller Tage einer großen tröstlichen Atmosphäre weichen. Voller Anmut und klanglicher Raffinesse schweben die Requiem-Melodien im Gewand einer schon fast impressionistischen Orchestrierung vorbei.

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